Was kostet ein Fertighaus? – Wissenswertes rund um die Baukosten
Du möchtest ein Haus bauen und würdest gerne wissen: Was kostet eigentlich ein Fertighaus bzw. generell ein Neubau? Das ist eine Frage, für die man die Details kennen muss, um sie zu beantworten. Wie sieht das Fertighaus, Tinyhouse, Bungalow Deiner Träume aus? Was muss es haben und wie soll es gebaut sein? Hausbau-Kosten unterscheiden sich natürlich abhängig davon, was Du Dir für Dein neues Zuhause vorstellst. Möchtest Du ein günstiges Fertighaus bauen, besonders individuell planen oder vor allem ökologische Baustoffe verwenden? Viele Punkte sind ausschlaggebend für die Preise von Fertighäusern. Bei uns erfährst Du, welche Unterschiede es gibt.
Fertighaus-Preise variieren
Wie setzt sich der Preis fürs Fertighaus im Allgemeinen zusammen? Es kommt ganz darauf an. Willst Du am liebsten direkt einziehen können? Oder hast Du eine Leidenschaft fürs Heimwerken und möchtest selbst beim Hausbau Hand anlegen? Ob Dein Haus 300.000 Euro kostet oder 450.000 Euro hängt von einigen Faktoren und Fragen ab, zum Beispiel:
1. Einfache Form oder komplexe Architektur mit Extras?
2. Vertrag nach BGB oder VOB?
3. Wie groß oder klein soll das Haus sein?
4. Mit Keller oder nur Bodenplatte?
5. Welche Bauart soll es sein (kostengünstiger Holzfertigbau, Massivholzbau, Steinbau, Glasfachwerk o. a.)?
6. Ausbaustufen: Rohbau, Ausbau, schlüsselfertig oder bezugsfertig?
Diese Grundsatzfragen sind schon einmal richtungsweisend – und dann kommt es auch noch auf die beauftragte Baufirma an. Meist sind die preislichen Unterschiede zwischen einzelnen Firmen bei vergleichbarer Bausubstanz vordergründig eher gering. Denn der Wettbewerb ist groß und die Gewinnspannen eher schmal. Allerdings gibt es beträchtliche Unterschiede, wie Dein Geld eingesetzt wird: also bei der Qualität der Materialien und den baulichen Ausführungsdetails. Manche Unternehmen setzen auf schlanke Strukturen und smartes Marketing – und bieten Dir echte Qualität. Andere stecken überdurchschnittlich viel Geld ins Marketing, haben aufgeblähte Vertriebsstrukturen und müssen Aktionäre oder Investmentgesellschaften glücklich machen. Wem möchtest Du den Hausbau lieber anvertrauen? Die Entscheidung dürfte leichtfallen.
Nicht zu vergessen: die Baunebenkosten
Selbst, wenn vertraglich ein Fixpreis – ohne versteckte Zusatzkosten – für ein schlüsselfertiges Haus zugesichert wird, so kommen auf Bauherren noch einige weitere Kosten zu. Denn der Bauherr hat dafür Sorge zu tragen, dass diverse Vorarbeiten erledigt sind, bevor der Bau beginnen kann. Zusätzliche Kosten umfassen dabei in der Regel:
- Kosten für Grundstück und Erschließung
- Bauanträge und Versicherungen
- Architekt, Statiker, Vermessung, Baugrundgutachten
- Kosten auf der Baustelle, z. B. für Strom, Wasser und Entsorgung
- Erdarbeiten und Hausanschlüsse
- Technische Notwendigkeiten, die erst später bekannt werden oder im Angebot „vergessen“ wurden
- Und einiges mehr
Es gilt die Faustregel: Was nicht explizit im Angebot aufgeführt wird, ist auch nicht im Preis enthalten. Das gilt für alle Anbieter gleichermaßen: Architektenhäuser, Massivbau-Unternehmen, Generalunternehmer, Bauträger, Fertighausanbieter, Zimmereien etc. Darum ist es sinnvoll, sich vor dem Hausbau über Vertrags- und Kostenfallen gründlich zu informieren, am besten bei unabhängigen Verbraucherschutz-Vereinen wie zum Beispiel dem „Verband privater Bauherren“, dem „Bauherrenschutzbund“ oder den Verbraucherzentralen.
Mit dem Hausbau-Rechner die Baukosten berechnen
Nutze unseren Hausbau-Rechner, um die zu erwartenden Kosten für Dein Traumhaus grob berechnen zu lassen. So gewinnst Du einen realistischen Eindruck, wie viel Geld Du für den Fertighausbau oder besondere Hausbau-Wünsche einkalkulieren musst.
Vergleichen lohnt sich: Qualitäts- und Preisunterschiede am Beispiel Fertighaus
Wenn Du ein Haus bauen möchtest, raten wir Dir, mehr als nur die Kosten für ein Fertighaus anzuschauen. Die Masse der Fertighausanbieter steht im preisaggressiven Wettbewerb. Folgerichtig wird bei den Kosten für ein Fertighaus an vielen Stellen gespart, die Du auf den ersten Blick nicht siehst. Viele dieser Unternehmen sind so groß, dass eine individuelle Fertigung allein schon aufgrund der „Fabrikhallenlogistik“ nicht möglich ist. Oft werden unnötig dicke Einheitswände gebaut, die im Marketing mit besonders niedrigen U-Werten glänzen und somit als „KfW-40-Standard“ angepriesen werden können. Um Baukosten möglichst gering zu halten, werden oft chemiebasierte Mengenbaustoffe verwendet. Das ist weder hochwertig noch nachhaltig.
Wirklich hochwertige Anbieter gehen andere Wege und errichten Dein Fertighaus mit ökologischen Baumaterialien, die für wohngesunde und behagliche Wohnhäuser sorgen. Konstruktionen mit sinnvollen U-Werten, wie sie mit nachwachsenden Dämmstoffen erreicht werden, bieten einen ausgewogenen sommerlichen Hitzeschutz und halten gleichzeitig im Winter Deine Heizkosten gering. Außerdem ermöglicht Dir ein hochwertiger Fertighausbauer freie Planung und Individualität. Du musst keine versteckten „Sparmaßnahmen“ befürchten, sondern erhältst besonders langlebige Lösungen, die für einen hohen Werterhalt sorgen.
Fertighauspreise und -anbieter: den richtigen Fertighausanbieter finden
Wie immer gilt bei den verschiedenen Anbietern von Fertighäusern: Leistungsbeschreibungen vergleichen! Denn der Teufel steckt im Detail. Technikfertig, schlüsselfertig oder bezugsfertig? Möchtest Du beim Bau Deines Traumhauses Eigenleistungen erbringen oder lieber alles dem Profi überlassen? Prüfe nach, welche Leistungen die verschiedenen Anbieter im Vertrag auflisten und ob weitere Zusatzkosten auf Dich zukommen könnten. Diese Vergleiche kosten einiges an Zeit und sind für Laien gar nicht so einfach. Ob es im Kleingedruckten doch noch einen Haken gibt? Beim Fertighausbau sollte niemand die Katze im Sack kaufen. Deshalb gibt es die Services von Fertighaus-QualityGuide. Wir kennen den Markt, die Bauunternehmen und Hausanbieter. Wir kümmern uns um die Suche passender – und vor allem seriöser – Firmen für Dein Traumhaus. Mit den Preisen und Bauleistungen, die Deinen Wünschen und dem verfügbaren Budget entsprechen.
